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M e n u e
 
 
 
   
 
   
Marokko - Wege zwischen Atlas und Sahara
 
 
 
 
 

Im unübersichtlichen Gassengewirr der Altstadt von >Tinerhir< kann man sich ohne Führer schon mächtig verlaufen. Wie wir erfahren, orientiert sich der Briefträger hier an den Nummern der Stromverteilerkästen, die an praktisch jedem Gebäude zu finden sind. Klingelschilder oder sonstige Hinweise auf die Bewohner der einzelnen Häuser sucht man hier vergebens.

Hinweis:
Dieser Hinweis richtet sich vornehmlich an alle männlichen Besucher der Stadt >Tinerhir<, die irgendwie nach Touristen aussehen! Wenn man von einheimischen angesprochen wird und von diesen erzählt bekommt, das es gerade irgendwo eine Feier gibt, auf der man schöne (das wird immer ganz besonders betont) Frauen/Mädchen ohne Schleier fotografieren kann, dann bedeutet dies nichts anderes als das man wieder mal zu einer Verkaufsveranstaltung eines Teppichhändlers eingeladen ist, auf der es garantiert nur schöne Teppiche/Wandgehänge zu bewundern gibt. Um die unweigerlich einsetzende Enttäuschung besser überwinden zu können, kann man die Teppiche selbstverständlich auch käuflich erwerben. Den Autor würde es im Übrigen interessieren, mit welch schlagenden Argumenten denn eigentlich die weiblichen Touristinnen in die zahlreichen Teppichläden gelockt werden.

 
 
 
 
Oasen wie >Tinerhir< beziehen ihr Wasser teilweise aus dem Grundwasser. Mit diesen, durch Bandriemen angetriebenen Pumpen, die nur zu festgelegten Zeiten Wasser fördern, wird das Wasser aus sehr tiefen Brunnen an die Oberfläche befördert.
 
 
 
 
Im Hotel l'Avenir im Zentrum des Oasenortes Tinerhir nächtigen wir zwei Tage. Unsere Fahrräder könen wir mit rein nehmen. Tagsüber besichtigen wir die Oase mit ihren Zahlreichen altertümlichen Häuserfluchten aus Lehmbauten. Des Nachts wird das Hotelpersonal munter und wir feiern ausgiebig zusammen oder musizieren mit der typischen marokkanischen Handtrommel.
 
 
 
 
  Die Oase um die Stadt >Tinerhir< gehört mit zu den größten ihrer Art in Marokko.
 
 
 
 
 
Auf dem Weg zur >Gorges du Todra< kommen wir an zahlreichen Dörfern vorbei, die sehr malerisch wirken.
 
 
 
  Die >Gorges du Todra< nördlich der Stadt Tinerhir ist wirklich sehr sehenswert. Hier steigen die imposanten Wände der Klamm sehr hoch und senkrecht in den tiefblauen Himmel auf.
 
 
 
 

Der Ort >Tamtattouchte< ist ein lohnendes Ziel. Zugleich ist er der Ausgangspunkt für die Piste nach >Msemrir<.

Hinweis:
Die Piste beginnt ein wenig außerhalb des Ortes. Die GPS Koordinaten des Pistenbeginns lauten N31°40'53" W005°32'22". Der erste Abschnitt gleich zu Beginn der Piste ist ein wenig unübersichtlich, da hier mehrere Wege durch das Gelände führen.

 
 
 
  Die etwa 44 Kilometer lange Piste von >Tamtattouchte< nach >Msemrir< hat es wahrlich in sich. Die ersten etwa 20 Kilometer nach >Tamtattouchte< in Richtung Westen sind für normale Fahrzeuge wie Autos oder gar Wohnmobile ein ernstzunehmendes Hinderniss. Es geht über kompakte, hohe Felsstufen steil bergan. Die gegenüberliegenden Fahrspuren sind teils sehr unterschiedlich hoch, was Fahrzeuge mit hohem Schwerpunkt in eine gefährliche Schräglage bringen kann. Selbst mit dem Fahrrad ist die ganze Geschichte nicht ohne schieben und stemmen zu bewältigen und somit eine sehr kraftraubende und an den Nerven zehrende Herausforderung. Das Bild zeigt noch einen der problemlos befahrbaren Abschnitte der Piste.  
 
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Letzte Aktualisierung: 11.05.06
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