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Kanarische Inseln: Seekajaktour Lanzarote und Fuerteventura |
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Da
ab Costa Tequise 30 Kilometer lang Touristenanlagen folgen, suchen
wir in der Bucht Enseneda de la Gorrina Schutz vor dem langsam zunehmenden
Wind und bauen dort unser Lager auf. |
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Zwischen
den Lavafelsen machen wir es uns gemütlich und richten uns auf
einen längeren Aufenthalt ein. Für die Boote suchen wir
einen sicheren Lagerplatz vor den Fluten.
Im nahen Costa Tequise stocken wir unsere Trinkwasservorräte
wieder auf und bestaunen
die pompösen Anlagen der Touristikanlagen. |
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Da
der Wind in der Nacht wieder abgeflaut ist, schöpfen wir im herrlichen
Sonnenaufgang etwas Hoffnung. Doch kaum ist der große Feuerball
dem Meer entstiegen, wühlt der aufkommende Wind die See auf und
krönt die Wellen mit Gischtschleiern. Innerhalb weniger Minuten
ist für uns klar. Dies ist ein guter Wandertag.
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Zunächst
erklimmen wir den Vulkan Monana Corona mit seinen 229 Metern, von
dem man bei klarem Wetter sicher eine beeindruckende Sicht über
ganz Lanzarote hat. Uns aber bläst der diesige Sturm mit geschätzten
70 Stundenkilometern entgegen.
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Wir
folgen einem ausgetrockneten Flussbett, das sich hier tief in die
Lavaoberfläche eingegraben hat und dabei unzählige kleine
Höhlen bildet. Hier in der feuchten Niederung finden wir die
einzigen kleinen Bäume, die nicht von Menschen gepflanzt sind.
Durch die wenigen Niederschläge ist die Landwirtschaft auf ständige
künstliche Bewässerung angewiesen. |
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Nach mehrstündigem
Fußmarsch erreichen wir den ältesten Ort Lanzarotes Villa
Tequise. Die sauber hergerichteten Plätze und schön restaurierten
Gebäude zeigen an, das mit dem Tourismus inzwischen ein gewisser
Wohlstand eingezogen ist. |
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Oberhalb
von Villa Tequise tront auf dem Kraterrand des Guanapay-Vulkans eine
alte Burg. Sie beherbergt ein Museum über Auswanderer die in
den vergangenen Jahrhunderten die Kanaren verließen, um in Amerika
ihr Glück zu suchen.
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Nach dieser
anstrengenden Wanderung finden wir unten im Ort noch eine nette Kneipe,
wo wir uns in der untergehenden Sonne noch ein Bierchen gönnen. |
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Am nächsten Tag hat der Wind etwas nachgelassen und so versuchen
wir bei etwa drei Meter Welle und fünf Beaufort Gegenwind wenigstens
bis zum Flughafen von Arrecife zu paddeln. Nach cirka einer Stunde
erreichen wir die Hafeneinfahrt von Costa Tequise und beschließen
dort anzulanden, da uns eine Weiterfahrt wegen der starken Brandung
und der unklaren Anlandungsmöglichkeiten zu gefährlich
erscheint. Aufgrund unseres engen Zeitplans müssen wir jetzt
bereits auf Plan B umdisponieren. Mittels Taxi umfahren wir die
für uns uninteressanten Touristengebiete und wollen im Süden
an den Papageienstränden unsere Tour fortsetzen. Zu den Stränden
führt nur eine Piste, so daß uns der Taxifahrer im Hafen
von Playa Blanco absetzt. Unser ursprünglicher Plan, von dort
zu den Playa Papageijos zu paddeln scheitert an der Hafenmeisterei,
die wegen des Sturms den Hafen geschlossen hat und uns verbietet,
vom Hafen aus zu starten. Wie wir feststellen, wird die Hafenmole
von Gischt überspült und tags zuvor wurde sogar die Fährverbindung
nach Fuerteventura eingestellt. Kurz gesagt: >>a
bissl windig is hoit scho<<. |
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Letzte Aktualisierung: 12.03.07
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