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Radlsafarica - Von Kamerun durch Regenwald und W�ste nach Algerien |
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Bier
in Hülle und Fülle
Wir hätten nicht gedacht, daß es in wirklich jeder
noch so kleinen Kneipe am Straßenrand - und davon gibt es erstaunlich
viele, Bier gibt. Es stehen noch dazu mehrere Marken zur Auswahl.
Leider schlägt der Alkohol alsbald zu, so das man nach dem dritten
Besuch einer solchen Kneipe anfängt, merklich schlangenlinien
zu fahren. Eine Möglichkeit dieses zu vermeiden, ist Malta Panter
oder Maltina, ein alkoholfreies süßes Malzbier, das dem
müden Radfahrer als postitivem Nebeneffekt neue Kräfte verleiht.
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Die
Lateritpisten sind auf ihrer Oberfläche teilweise so glatt wie
eine nasse Seife in der Hand - allerdings ist das ganz abhängig
vom Feuchtigkeitsgehalt auf der >Erdoberfläche<. |
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Zu
Besuch bei einem >Traditional Doctor<
Am Wegesrand lernen wir einen Medizinmann kennen, der hier in
der Gegend um Kumba sein Wissen einsetzt, um kranke Menschen zu heilen.
Vor der eigentlichen Behandlung muß jedoch eine Art Orakel befragt
werden, welches preisgibt was dem Patienten denn nun überhaupt
fehlt. In unserem Fall ging es aber nur darum zu erfahren, ob unsere
weitere Reise ohne Schwierigkeiten verlaufen wird, was das Orakel
zu unserer vollsten Zufriedenheit beantwortet hat.
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Apotheke
des Regenwaldes
Der >Traditional Doctor< und sein Schatz: in einem Koffer werden die unterschiedlichsten Medikamente,
in der Mehrzahl Hölzer aus den Tiefen des Waldes, aufbewahrt.
Jedem Holz wird hier eine spezielle pharmakologische Wirkung zugeschrieben.
So gibt es unter anderem Holz gegen Menunstrationsbeschwerden, Kopfschmerzen
oder Hautausschlag. Auch solch ungewöhnliche Medikamente wie
Löwenfett oder zerstoßene Schildkrötenpanzer finden
in der traditionellen kamerunesischen Medizin ihre Anwendung. |
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Von
Fetischen und >Aberglauben<
Dies ist - entschuldigung - war ein Exemplar des sogenannten >Twelve
o' clock bird<. Sein Name kommt daher, weil
er pünktlich um die Mittagszeit anfängt zu krächzen,
was ihm wie in diesem bedauernswerten Fall auch mal zum Verhängnis
werden kann. Der >komische Vogel<
wird hier bei Kumba als Fetisch eingesetzt um böse Geister abzuwehren.
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Regenfluten
Man kann ja schon beinahe die Uhr danach stellen. Zu bestimmten
Zeiten regnet es wie aus Kübeln. Mit dem Fahrrad ist man gut
beraten bei den ersten fallenden Tropfen, schnellstens den nächst
möglichen Unterstand aufzusuchen. Ansonsten ist man in wenigen
Sekunden bis auf die Haut in Wasser getränkt. Hat man das Pech,
keinen trockenen Platz gefunden zu haben, so fängt man als Radfahrer
wegen des Fahrtwindes trotz der doch recht milden Temperaturen zu
frieren an. |
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Gute Pisten...
Wenn die Lateritpisten gut in Schuss sind, so stellen sie für
den Radfahrer kein großes Problem dar. Es rollt sich fast so
gut wie auf Teerbelag. Allerdings nur, wenn es nicht geregnet hat... |
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...schlechte
Pisten
...denn in diesem Fall kann die Piste sehr schnell unpassierbar
werden. Für Fahrzeuge wie Autos ist dann die Fahrt erst einmal
beendet. Der Radfahrer kann hier immerhin noch versuchen, sein Gefährt
über die schlimmsten Passagen zu tragen. Die Piste auf diesem
Bild ist im Übrigen noch ganz passabel.
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Letzte Aktualisierung: 07.03.07
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